Schnalle
See also: schnalle
German
Etymology
From Middle High German snalle (“buckle”). Ablauting to schnell (“fast”).
Pronunciation
- IPA(key): /ˈʃnalə/, [ˈʃna.lə]
- Rhymes: -alə
- Homophone: schnalle
Noun
Schnalle f (genitive Schnalle, plural Schnallen)
- anything that fastens and secures the position of something, clasp, frequently:
- 1797, Alexander von Humboldt, Versuche über die gereizte Muskel- und Nervenfaser [Experiments about muscle and nerve stimulation], volume 1, pages 316–317:
- Vielleicht hat man schon seit Jahrhunderten einen säuerlichen Geschmack empfunden, wenn man eine silberne Schnalle so in den Mund nahm, daß der Rand derselben die obere, der Dorn die untere Zungenfläche berührte.
- Maybe for centuries already one has felt a sourish taste when one put a silver clasp in the mouth in such a manner that the rim of it touched the upper, the spine the lower tongue surface.
-
- (mycology) clamp connection
- (hunting, archaic) vulva of a wolf or fox
- 1879 September 1, P. Vinc. Gredler, “Kleine Erzählungen aus dem Thierleben. Fortsetzung”, in Der Zoologische Garten, volume 20, number 9, page 286:
- Erst jetzt, berichtet Herr A., erkannte ich an Schnauze und Schnalle, die allein vorragten, sowie an diesem Kniffe den Fuchs. Das Gewehr im Anschlage wartete ich, da ein Abfeuern auf den blossen Kopf bei einer Entfernung von 60 – 70 Schritten zu tollkühn schien, bis es Herrn Reinecke gefallen würde, vorzutreten und die ganze Breitseite zu zeigen; und wartete wol einige Zeit, als auf einmal auch Kopf und Schweif verschwunden waren.
- Only now, relates Mr. A., I recognized the fox by snout and vulva which were protruding alone, and via this grip. The rifle in firing position, I waited, since firing at the mere head in a distance of 60—70 steps seemed too foolhardy, until it would list Mr. Reynard to step forward and shew his whole broadside; so I waited peradventure some time, until at once head and tail vanished, likewise.
-
- (derogatory, slang) woman
- harlot, hooker, strumpet
- c. 1500 ± 50, Adelbert von Keller, editor, Erzählungen aus altdeutschen Handschriften, Stuttgart, published 1855, page 192:
- Es ging ain alcz weib gen pad;
Daz Indert lebt, daz ist schadt.
Hit sy den drüssel ab geprochenn,
Da war Ich wol an Ir gerochenn
An dem posen altenn weib.
Verflucht sey Ir leib
Vnd als Ir gepain,
Daz groß vnd das clain!
Vnd ein poß Jor Im schrein
Sol Ir padwandel sein!
Darin sols schlaffen vnd ligen!
Da prach die poß tiefels zigen,
Ir seicz ain wunderlicher mann.
Das stet von Erst Im passion.
Dein freudt was wol tausent lay.
Ich hort, das ain alc poß weib schray,
Dy was ein stieg herab gefallen.
da sprach dy alt kron schnallen:- (please add an English translation of this quote)
- 1973 June 22, “So wurde Johann Baptist Obermaier 50”, in Die Zeit, number 26:
- Sie geht quer Beet und reicht vom Fun-Adel bis zur oberen Unterwelt, vom Freiherrn, der die „Schnallen“ verteidigt (münchnerisch für Strichdamen), bis zu Hildegard Knef, die auf einem von Hunter arrangierten Ball zum erstenmal gesungen hat.
- It goes through all strata from fun nobility to the higher underworld, to the baron who defends the “jookers” (Munichan for streetwalkers), up ti Hildegard Knef who sang first time in a ball arranged by Hunter.
-
- femoid, baggage, member of the other sex [peaked 1980s]
- harlot, hooker, strumpet
Declension
Derived terms
- schnallen (“to fasten with a clasp”)
Further reading
Schnalle on the German Wikipedia.Wikipedia de - “Schnalle” in Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache
- Schnalle in Duden online
- “Schnalle” in Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, 16 vols., Leipzig 1854–1961.
- “Schnalle” in PONS (pons.com)
References
- Bornemann, Ernest (1971), “Schnalle”, in Sex im Volksmund, volume 1, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, →ISBN
- Schnalle in Kluge's Etymological Dictionary of the German Language, 1891
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